Hoopers
Hoopers - eine wunderbare Auslastung auch für Deinen Hund!
Was genau ist Hoopers überhaupt?
Hoopers ist eine Hundesportart, in der auf Sprünge verzichtet wird.
Ähnlich wie beim Agility wird der Hund durch einen Parcours geführt. Die Besonderheit dabei ist, dass der Mensch aus der Distanz herausführt, ohne mit dem Hund mitzulaufen.
Der Hundeführer steht in einem festgelegten Führbereich und navigiert den Hund von dort aus mit Hilfe von Wort- und/oder Sichtzeichen durch den Parcours.
Das Distanztraining macht nicht nur viel Spaß, sondern beeinflusst auch die Beziehung des Mensch-Hund-Teams positiv.
Zudem ist es für Hunde eine ideale körperliche sowie geistige Auslastung. Dadurch, dass immer neue Sequenzen und Parcours möglich sind, wird diese Hundesportart auch niemals langweilig!
Ziel ist es, den Hund wie ferngesteuert durch den Hoopers Parcours zu führen.
Ursprünglich kommt diese Hundesportart aus den USA und begeistert nun auch viele Mensch-Hund-Teams in Europa.
Woraus besteht der Parcours?
Ein Parcours kann aus Hoops (Bögen), Tunnel, Tonnen, Slaloms und Gates bestehen.
Die Hoops und die Tunnel soll der Hund durchlaufen, die Gates und die Tonnen sollen umrundet und ein Slalom (kein „Muss“) durchlaufen werden.
Der Parcours kann immer wieder anders gestellt bzw. auch nur anders durchlaufen werden.
Der Hundeführer sollte den Parcours, den sein Hund durchlaufen soll, genau kennen, damit er seinen Hund zielgenau durch den Parcours führen kann.
Für wen ist Hoopers geeignet?
Im Hoopers geht es nicht um Schnelligkeit wie bei anderen Hundesportarten, daher können alle Hunde, die gesund sind, starten.
Da die Hunde im Parcours dennoch schnell werden können und die Wendungen mitunter eng ausfallen können, ist es wichtig, wie bei jeder anderen Hundesportart auch den Hund vorher richtig aufzuwärmen und das Training auch mit einem Cool Down zu beenden.
Hoopers ist auch für Menschen geeignet, die nicht in der Lage sind, ihren Hund mit durch einen Parcours zu begleiten. Da der Hundeführer den Hund mit Hör-/und oder Sichtzeichen durch den Parcours führen kann, ist Hoopers für fast alle Hundebesitzer geeignet.
Welche Signale gibt es beim Hoopers?
Es werden unterschiedliche Signale aufgebaut:
„Lauf“ – einen Hoop durchqueren
„Außen“ – eine Tonne / Gate umrunden
„rum“ – hinter einer Tonne / Gate entlanglaufen
„Tunnel“ – einen Tunnel durchqueren
„Slalom“ – einen Slalom aus 5 Hoops in einer Geraden laufen
„Ran“ – auf den Hundeführer zu laufen
„Weit“ – vom Hundeführer aus wegdrehen
Viele Hundeführer arbeiten auch mit Richtungssignalen, z.B. Rechts/Links. Welche Signale Du nutzt, wie Du diese Signale benennst und mit wie vielen Signalen Du arbeitest, bleibt ganz Dir überlassen.
Die Signale kündigen dem Hund früh genug an, wie er den Parcours durchlaufen soll. So kann er sich rechtzeitig darauf einstellen, wie es für ihn im Parcours weitergeht und früh genug abbremsen, in die Kurve gehen etc., was die Gelenke, Muskeln und Sehnen schont.
Warum wird der Hund hauptsächlich über Hörsignale geführt?
Generell ist es erstmal für Deinen Hund einfacher, Sichtzeichen zu erlernen. So werden die Signale auch zuerst aufgebaut. Wenn ein Sichtsignal gut funktioniert und Du dann später auf Distanz arbeiten möchtest, kommst Du i.d.R. um Hörzeichen nicht herum. Dein Hund soll sich im Parcours selbständig – ohne ständig Infos von Dir zu bekommen – bewegen, so dass er sich vollkommenauf den Parcours konzentrieren kann. Und auf größere Entfernungen sind Wortsignale für Deinen Hund einfach verständlich und eindeutig.
Daher werden die Sichthilfen abgebaut, bevor der Hund später auf Distanz arbeitet. Oftmals sind wir für unseren Hund nicht eindeutig lesbar, da unsere Körpersprache oft etwas anderes aussagt als unser Hörsignal und das führt zu Unsicherheit beim Hund.
Nur für den Fall, dass der Hund mal unsicher ist und nachfragt, wird das Hörsignal wiederholt bzw. Sichthilfen zur Unterstützung gegeben - je nach Führsystem mehr oder weniger.
Kosten
15,00 Euro pro Stunde
oder
1x Blum-Taler pro Stunde
Dauer
60 Minuten
Termine
Donnerstags, 20.15 Uhr